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Lugano · 18–19.10.2024

Università della Svizzera Italiana

Reparieren - Rekonstruieren – Rehabilitieren

Restaurative Behandlungskonzepte 2024

Teilnahme auch per LIVEStream
USI

Programm 2021

FREITAG, 24. SEPTEMBER 2021

Lugano

08:15
Willkommen / Registrierung

Empfang der Kongressteilnehmer durch Günter Smailus CEO der Intensiv. Registrierung beim Organisationsteam und Übergabe der persönlichen Kongressunterlagen.

 

Dental-Ausstellung und kleines Frühstück im Foyer

09:20
Einführung

Prof. Thomas Attin, Universität Zürich, Prof. em. Adrian Lussi, Universität Bern und Prof. Frauke Müller, Universität Genf, geben einen Überblick über das Kongressprogramm und den Ablauf der beiden Kongresstage.

09:30
Prof. Elmar Hellwig, Universität Freiburg, Deutschland
Präventionsmassnahmen bei Kindern und Jugendlichen, fokussiert auf Karies

Reichen Fluoridierungsmassnahmen? Wie wirksam sind alternative Ansätze?  Was sind die wichtigsten Risiken für die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen? Welche Präventionsmassnahmen, welche gesundheitspolitischen Ansätze können die Prophylaxe unterstützen?

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Hellwig
10:15
OA Dr. Richard Steffen, Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB), Schweiz
Restaurationen bei Kindern und Jugendlichen - Mehr als nur Füllung und Stahlkronen

Was tun bei Nichtanlagen?

Wie können wir das Kieferwachstum bei Restaurationen berücksichtigen?

Und ganz wichtig: Psychosoziale Aspekte von Zahnersatz und fehlenden Zähnen bei Kindern?

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Dr. Steffen
11:00
Dr. Gregory Antonarakis, Universitätszahnklinik (CUMD) UNIGE Medizinische Fakultät, Genf, Schweiz
Kieferorthopädie bei Kindern mit Behinderungen

Fast jedes dritte Kind benötigt eine kieferorthopädische Behandlung. Bei Kindern mit Behinderungen steigt diese Zahl auf mehr als 9 von 10 Kindern. Diese Gruppe erhält jedoch sehr selten eine kieferorthopädische Behandlung.

Es ist heute daher wichtig zu verstehen welche spezifischen Erkrankungen und aus diagnostischer Sicht in diesen Fällen vorliegen und wie diese spezifischen Probleme zu begegnen sind.

(Französisch - Simultanübersetzung in Italienisch und Deutsch)

Dr. Antonarakis
13:00
Dr. Francesco Garino, Praxis in Turin, Italien
Digitaler Workflow in der Kieferorthopädie: von der Diagnose bis zum Behandlungsablauf

Intraorales Scannen stellt eine der neuesten Innovationen in der Kieferorthopädie dar. Es wird gezeigt, in welchen Schritten des kieferorthopädischen Arbeitsablaufs dies zum Tragen kommt.

Die Behandlung mit Schienen sowie die virtuelle Simulation ist eine der fortschrittlichsten Behandlungsverfahren bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die gut und sicher umzusetzen ist.

(Italienisch - Simultanübersetzung in Französisch und Deutsch)

Dr. Garino
14:30
Dr. Michela Paglia, Praxis in Milano, Italien
Die ersten 1000 Tage: wie die Mundgesundheit erhalten wird

Während der Schwangerschaft werden Faktoren festgelegt, die die Zukunft der Mundgesundheit des Kindes beeinflussen werden.

Mundgesundheit ist das Ergebnis einer geduldigen und ständigen Präventionsarbeit, Pathologien entstehen aus Fehlern und Nachlässigkeiten, die in der Schwangerschaft beginnen und sich in den ersten Lebensjahren fortsetzen. Es sind also die 1000 Tage, in denen die Grundlagen für die Gesundheit des gesamten Organismus gelegt werden.

(Italienisch - Simultanübersetzung in Französisch und Deutsch)

Dr. Paglia
15:15
Prof. Dr. Diana Wolff, • Poliklinik für Zahnerhaltungskunde, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland
Langzeiterfolge mit Kompositen – Was funktioniert und was geht schief?

Die Indikationen zur Anwendung von direkten Kompositrestaurationen sind zunehmend erweitert. Heute können Restaurationen mit Höckerersatz, postendodontische Versorgungen, Reparaturrestaurationen, tief subgingivale Kavitäten, aber auch direkte Zahnformkorrekturen, ästhetische Korrekturen von hypoplastischen Zähnen oder umfangreiche Zahnverbreiterungen zum Lückenschluss mittels direkter Komposittechnik versorgt werden. Die Verarbeitung von Kompositmaterial im Rahmen dieser vielfältigen Indikationen ist anspruchsvoll und techniksensitiv. Der Erfolg der Restaurationen, insbesondere langfristig, wird massgeblich beeinflusst von der richtigen Indikationsstellung und der angewendeten Prozessqualität bei der Verarbeitung.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Wolff
16:00
Prof. Bernd Klaiber, Würzburg, Deutschland
Ästhetik - Charme des Einfachen

Ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vornehmlich mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen Massnahmen durchgeführt. Anstelle aufwändiger Behandlungen lassen sich in vielen Situationen aber auch mit einem minimalinvasiven bzw. non invasiven Vorgehen ansprechende Ergebnisse erzielen. Die Patienten sind darüber meist angenehm überrascht und sehr glücklich, die Behandler haben ein Erfolgserlebnis und darüber hinaus auch noch ein gutes Gewissen.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Klaiber
16:45
Diskussionsforum

Diskussionsforum im Foyer mit Referenten,

Dental-Ausstellern und Teilnehmern.

 

Moderation durch Prof. Thomas Attin, Prof. Em. Adrian Lussi und Prof. Frauke Müller.

 

In der Dental-Ausstellung können Produktlösungen angesehen und bestellt werden.

 

Das Diskussionsforum wird im Foyer der Aula Magna mit Bewirtung begleitet.

SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 2021

Lugano

08:30
Begrüssung

Empfang der Kongressteilnehmer durch Günter Smailus CEO der Intensiv.

 

Dental-Ausstellung und kleines Frühstück im Foyer

08:30
Einführung

Prof. Thomas Attin, Universität Zürich, Prof. em. Adrian Lussi, Universität Bern und Prof. Frauke Müller, Universität Genf, geben einen Überblick über das Kongressprogramm und den Ablauf des zweiten Kongresstages.

08:45
Prof. Patrick Schmidlin, Zentrum für Zahnmedizin, Universität Zürich, Schweiz
Parodontale Gesundheit ein Leben lang -(wie) geht das?

Parodontal entzündungsfreie Verhältnisse sind wichtig für gesunde Zähne und einen gesunden Körper. Allerdings ist dieser Wunschzustand nicht einfach zu gewährleisten und noch schwieriger - im Fall einer entsprechenden Erkrankung - zu therapieren. Ob und wie dies gelingt und welche prophylaktischen und therapeutischen Möglichkeiten heute zur Verfügung stehen, soll dieses Referat aufzeigen.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Schmidlin
09:30
Prof. Michael Bornstein, Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB), Schweiz
Risikoläsionen der Mundhöhlenschleimhaut - Alter als Risikofaktor?

Risikoläsionen der oralen Mukosa wie die orale Leukoplakie sind nicht selten und können sich zur einem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle entwickeln. Für die zahnärztliche Praxis ist besonders die Früherkennung potentiell maligner Läsionen relevant, was mitunter eine diagnostische Herausforderung darstellt. Bedingt durch die zunehmende Altersstruktur der Bevölkerung werden oralmedizinisch relevante Befunde in Zukunft noch häufiger, weshalb dieses Referat das ganze Praxisteam auf solche Veränderungen sensibilisieren soll.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Bornstein
11:00
Prof. France Lambert, DDS, MS, Phd, Universität Lüttich, Belgien
Mucointegration: Strategien zur periimplantären Weichgewebsintegration

Die Mucointegration spielt eine wichtige Rolle um einen langfristigen Implantaterfolg zu gewährleisten und eine bakterielle Vermehrung zur Implantatoberfläche zu verhindern. Die Qualität und Quantität des periimplantären Weichgewebes hat einen Einfluss auf die periimplantäre Knochentransformation und die Verbesserung des periimplantären Weichgewebes. Muko-gingivale chirurgische Techniken haben nachweislich eine positive Wirkung. Darüber hinaus kann die Integrität der Schleimhautbarriere an den transmukosalen Implantatstrukturen durch das Verwalten transgingivaler Komponenten beeinflusst oder gefährdet werden.

(Französisch - Simultanübersetzung in Italienisch und Deutsch)

Dr. Lambert
11:45
Dr. Carlo Poggio, Praxis in Mailand, Italien
Wünsche nach ästhetischen Therapien bei gesunden älteren Menschen

Heutzutage ist es üblich, dass Patienten im siebten oder achten Lebensjahrzehnt und darüber hinaus ein sehr aktives Leben führen, mit steigenden Ansprüchen an Behandlungen sowohl für funktionelle als auch ästhetische Aspekte. Die Entwicklung der Materialien, die dem Kliniker zur Verfügung stehen, macht es möglich, aus einer sehr umfangreichen Palette von Optionen zu wählen.

(Italienisch - Simultanübersetzung in Deutsch und Französisch)

Dr. Poggio
13:30
Prof. Henning Schliephake, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizien Göttingen, UMG, Deutschland
Implantate beim älteren Menschen – welche Risiken müssen bedacht werden?

Im Laufe des Lebens steigt die Anzahl chronischer Krankheiten, die bei der Planung von Implantatversorgungen berücksichtigt werden müssen. Dabei steht einerseits die Regenerationsfähigkeit der periimplantären Gewebe im Fokus. Zudem können alters- und krankheitsbedingt die chirurgischen Optionen bei der Implantatplanung eingeschränkt sein. Darüber hinaus kann aber auch in der Gebrauchsphase der Implantate die Erhaltung der periimplantären Gesundheit durch chronische Erkrankungen einerseits und andererseits durch eingeschränkte Fähigkeiten zur Pflege unter Risiko stehen.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Schliephake
14:30
Prof. Sebastian Paris, Charité – Universitätsmedizin Berlin Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Präventivmedizin, Deutschland
Zahnerhalt im Alter: Wurzelkaries und andere Herausforderungen

Welche besonderen Herausforderungen bestehen bei älteren Patienten, insbesondere bei Vorhandensein von Wurzelkaries? Wichtige Punkte dabei sind die Rolle der Diagnostik, Kriterien wie aktive / inaktive Läsionen sowie Methoden zur Arretierung der Karies und restaurative Verfahren.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Paris
15:45
Prof. Nadine Schlüter, Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Freiburg, Deutschland
Präventionsmaßnahmen und Ernährung bei älteren Personen – Was ändert sich, was bleibt gleich?

Die mit dem Älterwerden vergesellschafteten Veränderungen können einerseits direkt die oralen Strukturen betreffen, andererseits aber auch indirekt Folgeerscheinungen auslösen, wie etwa durch veränderte Ernährungsgewohnheiten oder durch Nebenwirkungen, die durch Medikationen zur Therapie von Grunderkrankungen verursacht werden. Diese Veränderungen können die Mundgesundheit insgesamt negativ beeinflussen, sodass spezifische Präventionsmaßnahmen für den alternden Menschen notwendig sind.

(Deutsch - Simultanübersetzung in Italienisch und Französisch)

Prof. Schlüter
16:45
Prof. Frauke Müller, Universitätsklinik für Zahnmedizin (CUMD), Medizinische Fakultät, Genf, Schweiz
Prothetische Versorgungskonzepte für den alten, sehr alten und pflegebedürftigen Patienten

Obwohl der Zahnverlust beim alten und sehr alten Patienten noch immer eine Realität ist, so verschiebt er sich immer häufiger in ein Lebensalter, in dem die physiologischen Alterserscheinungen, Fragilität und Morbidität bei der prothetischen Versorgung zunehmend zu berücksichtigen sind. Ein altersadäquater Zahnersatz muss darüber hinaus auf den allgemeinen Gesundheitszustand sowie den sozioökonomischen Kontext abgestimmt werden. Nachlassender Visus sowie Geruchs- und Tastsinn sowie eine im Alter zunehmend verminderte manuelle Geschicklichkeit erfordern, dass Zahnersatz für multimorbide Patienten einfach, stabil und hygienefähig gestaltet wird. Bei fortgeschrittenem Verlust der Autonomie sollte Zahnersatz herausnehmbar und durch das Pflegepersonal zu handhaben sein. Grundsätzlich sind bei multimorbiden Patienten umfangreiche Veränderungen des Zahnersatzes oder Neuanfertigungen zu vermeiden, da durch die geringere Neuroplastizität im Alter mit einer verminderten Adaptationsfähigkeit gerechnet werden muss.

(Französisch - Simultanübersetzung in Deutsch und Italienisch)

Prof. Müller

Dental Innovation
Congress
Lugano · 18-19.10.2024

Info

www.swissdic.ch
T. +41 91 986 50 57

Kontakt

Melanie Lino

lino@swissdic.ch

Organisation

Intensiv SA
CH-6926 Montagnola